Rubinbarbe

 

Puntius padamya/ Karpfenfische/Rubinbarbe


2008 erhielt diese Art durch die formelle Beschreibung von Sven O. Kullander und Ralf Britz Ihren eigenen Namen.
Es wurde davor angenommen das es sich um eine Zuchtform des Puntius ticto handelt.
Der Name Padamya stammt aus Myanmar und bedeutet so viel wie Rubin.

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Herkunft:
Südostasien Myanmar
mittlere und kleine Fließgewässer

Erreichbares Alter:
meine sind jetzt ca. 6 Jahre

Vor 6 Jahre hab ich mir ein Schwarm von 16 Odessabarben gekauft Größe damals 3 bis 4 cm.
Schön gemischt mit Männchen und Weibchen (sollte es sein lt. Händler).
Die Männchen waren mit einem roten Streifen und silberig bis sehr dunkles Blau gezeichnete nach Lichteinfall auch ins Grün
meine Weibchen insgesamt blasser gefärbt.
Es ist ein sehr friedlicher aber lebhafter Barbe, auch in Gesellschaft mit Fadenfischen ohne Problem zuhalten.
Was mich nur ca. 5 Jahre gewundert hat es kamen keine Jungfische hoch egal was und wie das Becken eingerichtet war.
Selbst Zuchtversuche blieben erfolglos.
Durch einen Zufall komme ich in einem fremden Zierfischhandel und sehe in einem Becken 3 Fische ähnlich meinen Odessabarben
nur ins bräunliche gefärbt und sehr blass.
Auf meine Frage was das für eine Art ist kam die Antwort das sind Odessabarben weiblich.
Ich hätte gern mein Gesicht gesehen (Zuchtversuche nur mit Männchen), die drei Damen sind gleich Umgezogen in mein Aquarium.
Von da an knapp 14 Tage waren die ersten Jungfische zusehen und das von einem Stamm aus 16 Männchen im hohen Alter.
Es sind Freilaicher und starke Laichräuber.

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Bericht Zuchterfolg:
Keilbecken mit Eck HMF und eine Strömungspumpe ca. 160 Liter/Std.
Bodengrund 1 cm feiner Sand, ein Kunststoffrasen mit Kieselsteine unterlegt und beschwert passgenau damit sich kein Fisch fest schwimmen kann.
Pflanzen in Töpfe.
Die 3 Weibchen eingesetzt und gut mit Lebendfutter/Frostfutter rote u. weiße Mückenlarven, Wasserflöhe usw. und Flocken gefüttert .
Nach 8 Tage es war ein deutliche Laichansatz zusehen und ich hab 6 der stärksten Männchen am Abend kurz vor Licht aus dazu gesetzt.
Am nächsten Morgen war ein starkes treiben und imponieren der Männchen zu beobachten was so gute 3 bis 4 Stunden anhielt.
Um sicher zugehen das abgelaicht worden ist hab ich alle Tiere noch bis zum nächsten Morgen in dem Becken gelassen.

Bericht Aufzucht:
Am nächsten Morgen sind die 9 wieder in Ihr normales Becken umgezogen.
Jetzt war warten angesagt und das kann ich gar nicht.
Nach 2 Tage bin ich angefangen mit der Zugabe von Protogen ins Wasser.
Nach 5 Tage hab ich dann die ersten Larven entdeckt aber nicht im Keil nein hinter der Filtermatte mit der Strömungspumpe.
Wurde getauscht gegen einen Luftheber, was ich nicht wissen möchte ist wie viel Larven angesaugt worden sind.
Zur Beckenreinigung hab ich einige Posthornschnecken dazu gesetzt.
Aber nach weiteren 3 Tagen konnte ich eine viel zahl an kleinen Larven im Becken entdecken.
Ich hab dann vorsichtig die gesamte Einrichtung Keil Kunsttoffrasen und ein Teil der Kiesel entfernt.
Gefüttert habe ich noch gut 8 Tage mit Protogenansatz, danach wurden dann schon Artemia Nauplien angenommen.
Ab der Zeit hab ich auch jede zweite Fütterung durch Staubfutter ersetzt (Selbsterzeugung) was sehr gut angenommen worden ist.

Anmerkung
beim Aufteilen in 2 Becken hab ich ca. 20 Jungfische in mein 365 Liter eingesetzt.
Diese 20 sind um ca. 1cm größer wie die anderen Jungfische im gleichen Alter
und das mit nur einer Fütterung am Tag zu den 4 Fütterungen in den Aufzuchtbecken.
Das dürfte daran liegen das im Aufzuchtbecken der Algenaufwuchs fehlt der im Gesellschaftsbecken vorhanden ist.

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